Kollegium / Schulgemeinschaft
Den Schulweg zu Fuß bewerben? Eine Elternhaltestelle einrichten? Den Walking Bus organisieren? Wichtig ist, dass alle mit eingebunden werden. Neben den Eltern gehören natürlich auch das Kollegium und die Erzieher aus dem Offenen Ganztag dazu. Diese beiden Gruppen sind es, die mit den Kindern das Thema aufgreifen können, aber auch ganz nah an den Eltern sind. Es ist wichtig, dass das Thema immer wieder in allen Klassen angesprochen wird.
Das Thema sicherer Schulweg kann auch im Unterricht, bei Projekten, Schulfesten und Veranstaltungen aufgegriffen bzw. in den Schulregeln, die es inzwischen an fast allen Schulen gibt, aufgenommen werden. In den Klassenverbänden können verschiedene Programme bzw. Spiele zur Anwendung kommen, die den Kindern Lust und Spaß am Zufußgehen machen.
Tipps dazu gibt es hier wie auf den Unterseiten:
Wie spreche ich Kreise / Kommunen an?
Ideen und Anregungen für das Kollegium und die Schulgemeinschaft
Individueller Gang zur Schule
Das Zukunftsnetzwerk Mobilität hat mit den „Verkehrszähmern“ ein ganzheitliches Schulwegkonzept für Grundschulen entwickelt. Ziel ist, dass wieder mehr Kinder zu Fuß zur Schule gehen. Spielerisch lernen die Kinder dabei selbstständig, sicher und eigenverantwortlich mobil zu sein.
Verkehrszähmer Leitfaden
Tipps für den Unterricht für Lehrer gibt es in dem Praxisbuch Mobilitätsbildung von Philipp Spitta. In zahlreichen Unterrichtsbeispielen für die Primar- und Sekundarstufe werden in diesem handlungs- und schülerorientierte Unterrichtsvorschläge angeboten. Das Praxisbuch Mobilitätsbildung wendet sich an Lehrkräfte der Klassenstufen eins bis sechs sowie an Studierende und Lehramtsanwärter*innen in der Ausbildung. Das Buch ist hier erhältlich: Praxisbuch Mobilitätsbildung
Material:
Die Landesverkehrswacht Niedersachen hat das Spiel „Die supergeheime Bannzone“ auf dem Markt. Es richtet sich an Kinder der Klassen 2 bis 4 und fordert diese mit Spiel und Freude zur nachhaltigen und aktiven Mobilität auf. Zentrales Element des Spiels ist ein fiktiver Bannkreis, der ca. 250 Meter um die Schule gezogen wird. An den Eingängen ist jeweils das Bannzonen-Kreidezeichen auf dem Boden angebracht. Innerhalb des Bannkreises bewegen sich die Kinder möglichst zu Fuß. Ideal für Klassenverbände:
Landesverkehrswacht Niedersachen – Infos zum Spiel „Die supergeheime Bannzone“
Banner sind eine Möglichkeit, um Botschaften großflächig zu transportieren. Die Landesverkehrswacht Rheinland-Pfalz hat einen Banner für die Schulen gestaltet. Die Landesverkehrswacht NRW hat ähnliche Banner in Planung.
Der Elternflyer „Sicher zur Schule“ der LVW NRW ist ursprünglich für Eltern von Kindergartenkindern gedacht, eignet sich aber auch hervorragend für Eltern von Erstklässlern. Er gibt gute Kurzinformationen zum sicheren Schulweg. Den Flyer gibt es in den Sprachen Arabisch, Bulgarisch, Farsi, Türkisch, Rumänisch und Ukrainisch und kann auf der Seite der Landesverkehrswacht heruntergeladen werden bzw. die Inhalte auch direkt gelesen werden. Der Flyer kann auch noch gut zu Beginn der Schulzeit genutzt werden:
Flyer „Sicher zur Schule“
Die Landesverkehrswacht bietet kostenfrei eine Schildvorlage zur Ausweisung einer Elternhaltestelle an. Diese ist erhältlich auf Anfrage unter Tel.: 0211/302003-17 oder presse@lvwnrw.de. Die Kosten des Schilderdrucks werden nicht übernommen. Ein Kooperationspartner der LVW NRW bietet die Schilder auch komplett mit Halterung zu einem günstigen Preis an.
Mehr allgemeine Infos zur Elternhaltestelle gibt es auf der Seite der Landesverkehrswacht.
Der ADAC stellt eine kostenlose Schildvorlage für den Laufbus zur Verfügung, die auf eigene Kosten gedruckt werden können:
ADAC Schildvorlage Laufbus
Auf der Homepage der Landesverkehrswacht steht ein Handlungsleitfaden, wie bei der Einrichtung eines Walking Bus am besten vorgegangen wird. Herausgeber ist das Land NRW:
Handlungsleitfaden Walking Bus