Programme für Vorschulkinder

Schon jüngeren Kindern sicheres Verhalten im Straßenverkehr vermitteln

Das Programm "Kind und Verkehr"

Um die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr zu verbessern, muss bereits früh mit der Aufklärungsarbeit begonnen werden. Daher richtet sich das bundeseinheitliche Zielgruppenprogramm „Kind und Verkehr“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) an die Eltern von Vorschulkindern, um sie für alle Aspekte des Themenkreises zu sensibilisieren. Geschulte Moderatoren vermitteln den Erziehungsberechtigten, wie ihre Kinder den Straßenverkehr wahrnehmen, wo die Grenzen der kindlichen Wahrnehmung liegen und mit welchen Übungen sie dazu beitragen können, ihrem Nachwuchs sicheres Verhalten im Straßenverkehr beizubringen.
So werden den Kindern wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, mit denen sie im neuen Lebensabschnitt sicher zur Schule und zurück gelangen.

Es gibt ebenfalls ein umfangreiches digitales Angebot mit vielen Informationen: Kind und Verkehr 

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) bietet das Projekthandbuch „Kind und Verkehr“ an. Es richtet sich vorrangig an sozialpädagogische Fachkräfte, die in Kindergärten tätig sind, sowie an Moderatorinnen und Moderatoren des DVR-Programms „Kind und Verkehr“ und die Mitglieder der Verkehrswachten.

Das Handbuch teilt sich in die Bereiche Grundlagen und Vorüberlegungen, Themenbausteine und Projekte sowie eine Materialsammlung auf. Mit der klaren Strukturierung, der konkreten Zielbeschreibung und den vielseitigen Aktivitätsangeboten sollen die Nutzer Verkehrserziehung in Krippe und Kindergarten fachlich kompetent, kindgemäß, effektiv und zeitlich angemessen umsetzen können.

Das Projekthandbuch „Kind und Verkehr“ kann kostenlos beim DVR angefordert werden.

Für Idee und Konzeption zeichnet Michael Heß von der Gesellschaft für Weiterbildung und Medienkonzeption (GWB) verantwortlich, der mit Andrea Leirich, Martina Meyer und Klaus Schuh auch die Texte geschrieben hat. Herausgeber ist der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e. V., Bonn.


Programm "Kinder im Straßenverkehr"

Eine ähnliche Zielsetzung wie ”Kind und Verkehr“ verfolgt das neuere Programm „Kinder im Straßenverkehr“ der Deutschen Verkehrswacht. In 2019 erklärten 52 Moderatoren in 491 Beratungsgesprächen 1.566 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Vorschuleinrichtungen, wie Verkehrserziehung in Kindergärten und anderen Einrichtungen gestaltet werden kann. Neben langfristigen Maßnahmen (Verkehrserziehung als fester Bestandteil der Erziehung) macht der Moderator in Zusammenarbeit mit der örtlichen Verkehrswacht konkrete Vorschläge, wie ein Verkehrssicherheitstag in der Einrichtung aussehen könnte und hilft bei der Umsetzung. In 2019 wurden 162 Verkehrssicherheitstage veranstaltet, bei denen 12.913 Teilnehmer gezählt wurden.

Wer Interesse an dem Programm hat, kann sich an seine örtliche Verkehrswacht wenden: Meine Verkehrswacht.


Verkehrserziehung in der Schule

Für Schüler