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Innenminister Herbert Reul, LVW-Vizepräsident Peter Schlanstein und KFZ-NRW Präsident Frank Mund schauten zu, wie ein Licht-Test durchgeführt wird.

Licht-Test 2022: NRW-Innenminister Herbert Reul bei Auftaktveranstaltung in Soest

Aufruf zur Teilnahme

Natürlich schaute NRW-Innenminister Herbert Reul auch bei der Polizeikontrolle vorbei.

Im Oktober heißt es wieder: Auf zum Licht-Test. Denn mit Beginn der dunklen Jahreszeit spielt die intakte Beleuchtung an Fahrzeugen eine wichtige Rolle in Sachen Verkehrssicherheit. Wer mit defektem Licht unterwegs ist, sieht nicht richtig bzw. wird auch übersehen. Wessen Scheinwerfer falsch eingestellt sind, kann andere Verkehrsteilnehmende blenden. Laut Kfz-Gewerbe hatten 2021 mehr als ein Viertel der vorgeführten Autos in NRW einen Mangel. Am häufigsten war einer der Hauptscheinwerfer defekt (19 %).

Der Kfz-Verband und die Deutsche Verkehrswacht rufen seit 1956 im Oktober zum kostenfreien Licht-Test auf. Der ADAC und der TÜV bieten im selben Zeitraum ebenfalls Lichttests an.

Zur diesjährigen Aktion gab NRW-Innenminister Herbert Reul im Ford Center Soest – Autohaus Kamen am Montag, 26. September, gemeinsam mit Frank Mund, Präsident des KFZ-Verbandes NRW, und dem Vizepräsidenten der Landesverkehrswacht Peter Schlanstein den Startschuss. „Lassen Sie die Beleuchtung Ihrer Fahrzeuge jetzt bei einem der kostenlosen Licht-Tests überprüfen“, ruft Reul zur Teilnahme auf. „Sehen und gesehen werden ist beim Autofahren lebenswichtig“, so der Innenminister.

Das bekräftigte Peter Schlanstein: „Neben den Pkw-Fahrern sollten auch die Fußgänger, Radfahrer und Motorradfahrer dazu beitragen, dass sie in der dunklen Jahreszeit besser gesehen werden.“ Neben funktionierendem Licht seien für diese Zielgruppen auch reflektierende Elemente an Kleidung und Fahrzeug zu empfehlen. „Immer aufs Neue erinnern wir die Verkehrsteilnehmenden damit an ihre Verantwortung für sich und andere“, so Schlanstein.

Frank Mund erläuterte, wie der Licht-Test abläuft: „Acht Bestandteile der Fahrzeugbeleuchtung werden auf Funktion und richtige Einstellung geprüft.“ Der Weg in die Kfz-Werkstatt lohne sich. Denn nur dort könne die korrekte Funktion der Beleuchtungsanlage wieder hergestellt werden. Mund: „Dieser Service ist grundsätzlich kostenlos. In unseren Werkstätten kommen nur dann Kosten auf die Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter zu, wenn Ersatzteile eingebaut oder umfangreiche Einstellarbeiten vorgenommen werden müssen.“

In Soest fand zur Auftaktveranstaltung eine Polizeikontrolle statt, bei der Autofahrende auf die defekte Beleuchtung ihres Fahrzeugs hingewiesen wurden.

 

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